Eine Frage, die für den ein oder anderen nicht von Anfang an ganz klar war. Jede Richtung hat ihren eigenen Charme-Vorteile und Nachteile, andere Erfahrungen, die man sammeln kann. Also, was soll es sein?
Die Unterschiede zwischen Grundschul-, Gymnasial-, Berufsschul-, Sonder-, Förderschul- und Sonderpädagogikstudium erfährst du jetzt.
Das Grundschullehramt
Als Grundschullehrer:in hilfst du Schüler:innen nach dem Kindergarten gut im Schulsystem anzukommen. Du wirst keine Spezialisierung auf bestimmte Fächer haben, sondern Grundlagenwissen vermitteln, Lesen und Schreiben beibringen und vor allem eine unglaubliche pädagogische Aufgabe meistern. Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zeit als Grundschullehrer:in hast du, wenn du gerne Zeit mit Kindern verbringst, viel Geduld mit Eltern mitbringen kannst und selbstständig arbeiten kannst, da du dich sowohl im Studium als auch als Grundschullehrer:in selbst organisierst.
Das Gymnasiallehramt
Am Gymnasium begleitest Du Kinder und Jugendliche bis zum Abitur und hilfst ihnen, ihre eigenen Begabungen zu entfalten. Klassisch ist es, zwei spezialisierte Unterrichtsfächer zu unterrichten. Du vermittelst nicht nur Fachwissen, sondern auch ein solides Fundament an Werten und Kompetenzen als Grundlage für ihre spätere berufliche Laufbahn. Hier wirst du als Lehrer:in weniger mit Eltern und mehr mit Schüler:innen zutun haben, da diese oft volljährig sind.
Lehren an Berufsschulen
Als Berufsschullehrer hast Du es schon mit jungen Erwachsenen zu tun und arbeitest eng mit ausbildenden Betrieben zusammen. Die Fächerauswahl ist anders, als die, der Grundschul- oder Gesamtschullehrer. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Fachwissen mit einem hohen Praxisbezug.
Sonderschullehramt
An Förderschulen unterrichtest Du Kinder und Jugendliche, die in ihrer geistigen und/oder emotionalen Entwicklung beeinträchtigt sind. All das erfordert viel Geduld. Die pädagogische Anforderung ist hier die höchste. Man arbeitet in kleineren Klassen zusammen und oft sehr nah mit den Schüler:innen zusammen.
Es gibt viele Möglichkeiten, als Lehrer:in tätig zu sein. Welcher Weg es sein soll, liegt ganz an einem selbst. Doch egal, für was man sich entscheidet: Du kannst dir sicher sein, dass du eine prägende Persönlichkeit für deine zukünftigen Schüler:innen bist.
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